Re: Rapunzel, Turm, Berg *gg*


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Abgeschickt von naseweis am 23 August, 2007 um 13:30:46:

Antwort auf: Rapunzel, Turm, Berg *gg* von Anne am 23 August, 2007 um 09:08:32:

lach, du solltest geschichten schreiben *g* du kannst das sehr gut!


Na da haben wir doch den Hasen im Pfeffer, Du Reiterdame *fg*...fehlt Dir zur Zeit die KRAFT aus dem Turm rauszuklettern? Mauerst Du Dich ein und wartest vielleicht doch auf den Prinzen mitm weißen Pferd? Tststs...Du WEISST doch, daß da meist nur ein Depp aufm Esel oder im schlimmsten Fall ein Kamel aufm Kamel vorbeikommt, also nix wie selber rauf aufs Pferd! Und los!Ich weiß schon, was jetzt kommt: der BERG....

soll ich dir mal was sagen? ich HATTE ja ein pferd. auf dem bin ich ein jahrlang durch die wildnis geritten und hab einen haufen, oberflächlicher menschen kennen gelernt, bis es mir zu blöd wurde und ich den gaul in den stall gestellt habe! jedes wochenende bin ich 2-3 mal losgeritten und bin doch niemanden wirklich begegnet. das war langweilig, und so hab ich beschlossen, nicht mehr auszureiten. oder nur noch gelegentlich. aber meistens hab ich keine lust mehr dazu, weil ich es leid geworden bin. jeder ausritt war gleich, jeder ausritt war genauso öde und machte keinen spaß.

und wenn ich mich jetzt dazu aufraffe, dann ist auch meistens gleich. selten das ich mir mal denke, wenn ich nach hause komme, das der abend schön war. meistens denk ich mir, ach es wäre besser gewesen, ich wär zu hause geblieben. und dann reicht es mir wieder für die nächsten paar wochen.

aber vielleicht lass ich das jetzt ohnehin bald alles hinter mir *g* ;o) den hinter meiner dame liegt das kreuz! so schüttelt sie wohl ab, was nicht gut für sie ist. mal sehen, wie sich mein persönliches märchen gestaltet

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: Hallo, Ihr beiden...

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: :"Aus was ist der Turm gebaut? Ist der ererbt oder gemietet? Am Ende vielleicht selbst gebaut?
: In den Mystischen Lenormand steht der Turm auf einer Insel, umkreist von Flugsauriern. Keine Brücke, kein Steg. Da entkommt man nur mit dem Schiff.":

: Die Frage ist: WILL man entkommen under fühlt man sich da wohl? ( Mond befragen *gg*) Ich will keinen ererbten oder gemieteten Turm, das ist ja nicht MEINER, den haben andere gebaut. Ich seh den Turm für mich so: ein mehr oder weniger gut anzusehendes Bollwerk ( wogegen? gegen die "böse" Welt?? ), was ich höchstselbst aus den verschiedenen Steinen meiner Lebenserfahrungen gebaut habe....jeder Stein eine Erfahrung. Der Turm wächst im Laufe des Lebens...kleine Steine, große Steine, bunte Steine, schwarze Steine, häßliche Steine, glitzernde Steine. Sieht nicht schön aus, aber auf jeden Fall interessant. Den kann man DEUTEN , wenn man will *fg*...

: :mir fällt zum Turm etwas ein - da sitzt eine hoch in den Wolken, umgeben von Büchern und guckt aus einem schmalen Fenster auf die Welt hinunter. Manchmal vergißt sie, daß es noch einen Boden gibt und glaubt, das hier sei die einzige Lebensform. So ein bißchen weltabgewandt, ideale Position, um Ratschläge zu geben. *grins:

: Genau. Ich hab den Turm gebaut, ich sitze da, weil ich es will, WENN ich es will ( ich will da nicht immer sein, nur manchmal, wenn ich halt Bock drauf habe ) und ich KÖNNTE jetzt von dort hoch oben den Rest der Menschheit mit der geballten Ladung meiner Erfahrungen bewerfen ( kleine Steine schmeißen *lol*)...tu ich aber nicht, weil ich mir darüber im Klaren bin, daß das eh keiner will, also schau ich amüsiert und entspannt dabei zu, wie andere ihren Turm bauen. Wenn sie wollten, könnten sie einen viel tolleren Turm haben als ich, weil sie die Fehlkonstruktionen, die ich gemacht habe, nicht machen müßten, wenn sie sich davon erzählen lassen würden...die wollen aber nicht ( wenn der Turm kurz vorm Einstürzen ist, rufen die lieber bei Astro-Tv an, weil sie da geholfen werden! ), so wie ich auch nicht wollte *fg*( ich hab aber nirgendwo angerufen *gggg*, ich hab den Einsturz riskiert)...so ist halt das Leben. Und deshalb gibts auch so viele verschiedene Türme ( und irgendwie wär`s auch langweilig immer die gleichen Türme zu sehen ) My Turm is my castle *ggg* und wenn ich den satt habe, geh ich in den PARK, da sind massig unerforschte WEGE und die INSEL kannst Du aber glatt vergessen!

: :mich erinnert der turm immer an rapunzel *ggg*

: als würde man sich da selbst ein bissl einmauern wollen - aber man hat ja ein fenster und notfalls, kommt da auch raus. aber meist wohl nur aus eigener kraft.:

: Na da haben wir doch den Hasen im Pfeffer, Du Reiterdame *fg*...fehlt Dir zur Zeit die KRAFT aus dem Turm rauszuklettern? Mauerst Du Dich ein und wartest vielleicht doch auf den Prinzen mitm weißen Pferd? Tststs...Du WEISST doch, daß da meist nur ein Depp aufm Esel oder im schlimmsten Fall ein Kamel aufm Kamel vorbeikommt, also nix wie selber rauf aufs Pferd! Und los!Ich weiß schon, was jetzt kommt: der BERG....

: Womit wir beim Berg wären *fg*...Rapunzel hat also den Turm verlassen ( wie auch immer ) und sitzt aufm Pferd und nun ist da der Berg. Ein großer Berg, ein angsteinflößender Berg. Das Pferd scheut vielleicht auch ein wenig und will Rapunzel nicht so wirklich gehorchen...sie wird ganz nervös. Weit und breit kein WEGE in Sicht, für den sie sich entscheiden könnte. Und WO will sie hin? Hinter den Berg? Vermutlich...weil sie hinter dem Berg besser sehen kann...vielleicht die Sonne, den Mond, die Sterne. Im Moment sieht sie nur BERG. Und HINTER sich den Turm. Da will sie nicht hin, da war sie schon. Rapunzel würde jetzt gerne Jemanden treffen, mit dem sie reden könnte, da sie aber vermutet, daß ihr in dieser Einöde nur Schlange, Fuchs und Bär statt eines Hundes über den Weg laufen, die womöglich nicht besonders hilfreich sind, verwirft sie diesen Gedanken wieder. Dann doch lieber alleine. Ganz in der Ferne sieht sie einen Storch fliegen und zu ihren Füßen wachsen ein paar bunte Blumen...

: Rapunzel setzt sich hin, bindet einen schönen Blumenkranz für ihr langes Haar und checkt dabei ihre Möglichkeiten zunächst mal mit dem Kopf. Sie hat mehrere. Sie KÖNNTE mit dem Pferd und einer recht schnellen Geschwindigkeit den Berg hoch- und wieder runter reiten. Das macht ihr ein wenig Angst, weil der Berg steinig ist ( das Pferd könnte stolpern und sie würde hinfallen )und ihr die Äste der Bäume beim Reiten ins Gesicht schlagen könnten, ihre Sicht ist behindert. Sie kriegt nicht allzu viel mit. Ein Pferd hat man auf WEGEN wohl doch besser im Griff, zumal Rapunzel noch nie ne gute Reiterin war.
: Rapunzel ist ein schlaues Kind und weiß, daß jeder Berg einen ANFANG und ein ENDE hat sonst wäre er kein Berg. Ergo kann man drumherum reiten. Das dauert natürlich länger hat aber den Vorteil, daß es einfacher ist....keine Steigungen, weniger Steine. Man würde eher auf Wege und Weggefährten treffen. Man bräuchte kein Doping ( Rapunzel hat vom Turm aus die Tour de France gesehen und weiß, was man braucht, um so einen Berg zu bezwingen *fg* ).
: Rapunzel kann natürlich auch einfach so sitzen bleiben. So lange wie sie Lust hat. Aber irgendwann wirds langweilig, der Berg geht davon auch nicht weg und die Blumen für die Kränze sind irgendwann verwelkt...irgendwie verschiebt es das Problem nur.
: Als allerletzte und kräftezehrendste Möglichkeit bliebe ihr noch, den Berg ABZUTRAGEN. Dann wäre er weg und zwar für immer. Was natürlich nicht heißt, daß hinter dem Berg nicht noch ein Berg lauert, sie sieht ja nicht, was danach kommt...das Leben ist doch echt ätzend! Im übrigen kennt Rapunzel das Problem von Sense-Baum-Kreuz und will den Hexenschuss nicht riskieren. Diese Möglichkeit verwirft sie also sofort.

: Bleibt: "drüber" oder "drumherum". Hmmm...sie kann sich nicht entscheiden. Geht nicht. Und urplötzlich kommt ein kleines Kind vorbei..wie aus dem NICHTS...das kommt Rapunzel irgendwie bekannt vor. Es sieht aus, wie sie selber aussah, bevor sie im Turm saß. Es lacht. Und Rapunzel fragt das Kind, ob es irgendeine Idee hat, wie man den Berg hinter sich lassen kann. Und das Kind sagt: "Welchen Berg? Ich seh keinen! Wo soll der denn sein? Aber haste schon die Ameisenstraßen gesehn?" Und das Pferd wiehert unternehmungslustig...das Kind schenkt Rapunzel ein Kleeblatt.

: So viel zum Berg *ggg*...übrigens: auf so einem Berg kann man Dinge sehen, die man sonst nicht sieht und die manche Menschen nie sehen. Ganz oben ist man der Sonne näher als jeder andere. Manche Menschen kommen in ihrem Leben nie an nem Berg vorbei und müssen ewig gradeaus latschen. Man findet jede Menge seltene Steine...und manchmal sogar einen kleinen goldenen Schlüssel...idealerweise paßt der zu der Tür in dem kleinen Häuschen hinter dem Berg. Man weiß es aber nicht. Das ist eben das Doofe und ideal ist es selten. Kann ja wirklich sein, daß nochn Berg kommt. Und vielleicht noch einer. Aber: das Haus gibt`s. Es gibt ja auch den Schlüssel :-)

: LG, Anne

: ( @ andrea: puuuh, jetzt hab ich mir aber meinen Kaffee am nächsten Montag mehr als verdient *ggg* )





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